Der Abklärungsprozess in der Invalidenversicherung bei Rentenentscheiden: Prozesse, Akteure, Wirkungen
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Dr. Heidrun Karin Becker, Jürg Guggisberg
- Projektteam : Heike Daniel, Hans-Jakob Mosimann, Kurt Pärli
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Bund
- Projektpartner : Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS
- Kontaktperson : Brigitte Gantschnig
Beschreibung
Es gehört zu den Aufgaben der IV, Personen mit gesundheitlichen
Problemen rasch und unkompliziert bei ihrer Eingliederung zu
unterstützen genauso wie einen möglichen Rentenanspruch zu
prüfen.Bei beiden spielt die Abklärung der medizinischen und
beruflichen Situation der betroffenen Person eine zentrale Rolle.
Im Spannungsfeld zwischen Eingliederungs- und Rentenperspektive
müssen die IV-Stellen als zentraler
Akteur die spezifischen Situationen der versicherten Personen zu
verschiedenen Zeitpunkten adäquat berücksichtigen und die weiteren
Akteure, etwa die behandelnden Ärzte und die medizinischen und
beruflichen Begutachtungsstellen, sinnvoll in den Abklärungsprozess
einbinden.
Ziel der Studie ist es, die für die erwünschten Wirkungen zentralen
Elemente des IV-Abklärungsverfahrens zu identifizieren und den
IV-Stellen eine wissenschaftliche Grundlage in die Hand zu geben,
um die Vorgehensweise im Abklärungsverfahren zu verbessern, aber
auch um die Grenzen des eigenen Handelns besser zu verstehen. Die
durch diese Studie gewonnene Orientierung soll also in erster Linie
eine Grundlage für die Optimierung der IV-Abklärung bilden und zu
einer verbesserten Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren
beitragen. Dazu soll die Studie möglichst umfassend die
strategischen und konkreten Vorgehensweisen der IV-Stellen zur
medizinischen und beruflichen Abklärung ermitteln und deren
Wirkungen hinsichtlich der Zielerreichung der IV-Abklärung
analysieren.