ECM-Lösungen als cloudbasierte Dienste: Potenziale, Anforderungen und Erfolgsfaktoren
ECM as a Service (ECMaaS), eCollaboration-aaS
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Ueli Gysl, Clemente Minonne
- Stellv. Projektleiter/in : Elke Brucker-Kley
- Projektteam : Carlo Colicchio
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Dritte
- Projektpartner : ECM Forum
- Kontaktperson : Elke Brucker-Kley
Beschreibung
ECM hat sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert. Eine im
Jahre 2010 durchgeführte empirische Untersuchung in der Schweiz
ergab, dass rund 70% der befragten Organisationen ECM-Anwendungen
einsetzen (S&P 2010). Die Studie kam hinsichtlich Stand und
Herausforderungen von ECM in Schweizer Organisationen zu
unterschiedlichen Schlüssen.
Im Kontext ECM lässt sich feststellen, dass Cloud Computing und
insbesondere SaaS weiter an Bedeutung gewinnen werden. Unternehmen
sehen die Nutzenpotentiale aber auch Risiken von Cloud Computing,
aus denen sich Anforderungen an SaaS-Angebote ableiten lassen. Die
traditionellen ECM-Disziplinen Dokumentenmanagement und Web Content
Management werden, im Unterschied zu kollaborativen Anwendungen,
nur sehr zögerlich als Service bezogen. Dies lässt sich einerseits
durch die vorherrschenden Bedenken hinsichtlich Sicherheit und
Vertraulichkeit erklären, andererseits ist zu vermuten, dass sich
die dringlichen Integrationsprobleme zwischen den einzelnen
ECM-Komponenten sowie zwischen ECM- und anderen
Unternehmensanwendungen (ERP, SCM, CRM) und Web 2.0/Social
Media-Lösungen auf den Einsatz von Cloud Computing auswirken. Diese
und weitere Fragestellungen lassen sich durch die quantitative
Analysen, die für SaaS und ECM markt- und nutzerseitig bereits
vorliegen, nur bedingt beantworten. Vielmehr bieten sie Raum für
eine qualitative Untersuchung, die Potentiale und Erfolgs-faktoren
von ECM, eCollaboration und Social Media „as a Service“ unter
Berücksichtigung branchen- und prozessspezifischer Anforderungen
beleuchtet.